Pressemitteilung Rüdiger Nehberg 01/2009
Erstellt von Toni
Pressemitteilung vom 01.01.2009
Die Space Party Crew against AIDS e.V. präsentiert:
Rüdiger Nehberg
– Querschnitt durch ein aufregendes Leben –
Der Dia Vortrag
Termin: Mittwoch, den 11. März 2009
Einlass:: 19.00 Uhr
Beginn: 19.45 Uhr
Schirmherr: Oberbürgermeister der Stadt Wetzlar Wolfram Dette
Ort: Bürgerhaus, Wittgensteinstrasse 21,
35581 Wetzlar – Münchholzhausen
Der Diavortrag: Querschnitt durch ein aufregendes Leben
In einer 90-minütigen Dia-Reportage gibt Rüdiger Nehberg einige seiner Erlebnisse zum Besten. Es ist ein „Lebenslauf“ der speziellen Art. Er zeigt, was ihn befähigt, monatelang im Abseits der Welt bestehen zu können. Zwischen kalkulierbaren Naturgewalten und unberechenbaren Menschengestalten. Bilder zwischen Witz und Schock, zwischen Steinzeit und Gegenwart, von Freiheit und Gefangenschaft, von Leben und Tod. Belege von seinen Trainings zu Hause, bei der Bundeswehr und den Reisen in ferne Länder. Im Team und als Einzelkämpfer. Dokumente, die zeigen, wie mann/frau jeden Alters dem Körper, der Seele und dem Verstand spielerisch neue Dimensionen zuweisen kann. Wie man mit Vielseitigkeit resistent wird gegen Langeweile, Null-Bock und Arbeitslosigkeit. Wie man Selbstvertrauen und Zivilcourage vermehrt, und wie man diese Stärken einsetzen kann. Ob daheim oder in der Öffentlichkeit. Oder dort, wo Naturschutz und Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Wo Geschundene dieser Welt Hilfe brauchen. Und um so seinem eigenen Leben Spannung und Erfüllung zu geben. Vielleicht auch dem der meisten Zuschauer.
Der Vortrag beinhaltet neben vielen Kurzepisoden auch längere Sequenzen. Zum Beispiel über die Yanomami-Indianer in Brasilien, die Reise mit dem massiven Baumstamm über den Atlantik oder sein aktuelles Großprojekt, die Karawane der Hoffnung. Es ist der Kampf gegen das gigantische Verbrechen der Weiblichen Genitalverstümmelung. Nicht nach Politiker-Art, sondern in Sir-Vival-Manier: unkonventionell, gegen den Strom, wider allen Zeitgeist, mit dem Islam als Partner und mit fast unglaublichem Erfolg!
Ein Vortrag, der dem Zuschauer vermittelt, dass niemand sich für zu gering halten sollte, Unmögliches Wirklichkeit werden zu lassen und zeigt: heute beginnt der Rest des Lebens. Davon werden die Gäste angesteckt.
Einlass: Einlass ab 12 Jahren!!!
Eintritt: 10 Euro Abendkasse
8 Euro Vorverkauf
Vorverkaufsstellen:Giessener Allgemeine Zeitung, Marktplatz 7, Giessen
Haaratelier Figaro, Garbenheimer Strasse 5, Wetzlar- Dutenhofen
Musik: Bläserkreis Dutenhofen und eine Trommelgruppe
Rüdiger Nehberg:
Biographie
1935 Made in Germany, kein Sternzeichen, keine Religion
1951-1960 Jährliche Radtouren um die halbe Welt. Tätigkeit als Konditor
1960 Erfahrungen mit arabischen Gefängnissen
1965-1990 selbständiger Konditor
1968 Import des Themas SURVIVAL aus den USA
1970/72/75 Erstbefahrung Blauer Nil in Äthiopien
1976 Omo-Fluss in Äthiopien
1977 Danakil-Wüste in Äthiopien
1980 Beginn des Einsatzes für die Yanomami
1980 bis Lebensende Aktivist für Menschenrechte
1981 Deutschlandmarsch
1000 Kilometer ohne Nahrung von Hamburg nach Oberstdorf
1986 Sperrmüllfloß
Sperrmüllfloß (mit 6 Jugendlichen auf der Elbe abwärts von der DDR bis zur Nordsee)
1987 Per Tretboot über den Atlantik
1989 als Goldsucher getarnt mitten im Indianergebiet
1992 Per Bambusfloß von Senegal über Brasilien, Karibik, zum Weißen Haus
1995 Bau einer Krankenstation im Yanomami-Land
1996 Australien-Wettmarsch „gegen“ einen Aborigine und einen Ultramarathon-Läufer
2000 „THE TREE“: auf einer massiven Tanne von Mauretanien nach Brasilien
19 TV-Filme und 22 Bücher (zuletzt „Karawane der Hoffnung“)
2000 Gründung der Menschenrechtsorganisation
TARGET – Ruediger Nehberg
Gezielte Aktionen für Menschenrechte-,
gemeinsam mit Annette Weber. Die Ziele: Einsatz gegen Weibliche Genitalverstümmelung und Einsatz für die Waiapí-Indianer im Amazonas-Regenwald
2002 1. TARGET-Wüstenkonferenz in Äthiopien
Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande für Rüdiger Nehbergs Menschenrechtsarbeit
Urwaldmarsch ohne Ausrüstung – ein gelebtes Plädoyer für den brasilianischen Regenwald und seine Indianer (Buch „Abenteuer Urwald“)
2004 2. TARGET-Wüstenkonferenz in Mauretanien
3. TARGET-Wüstenkonferenz in Djibouti
2005 Jan.-März – „Karawane der Hoffnung“ durch Mauretanien
Sir Vival: 70 Jahre. Halbzeit!
2006 TARGETs Durchbruch! Höchste islamische Gelehrte erklären FGM auf einer von TARGET organisierten Konferenz in der Azhar zu Kairo zum Verbrechen wider höchste Werte des Islam.
Die Afar (Äthiopien) ernennen Annette und Rüdiger zu „Ehrenbürgern der Afar“
2007 TV-Film „Feldzug gegen ein Tabu“ (ARTE)
Buch „Karawane der Hoffnung“ von Annette Weber und Rüdiger Nehberg
Verbreitung der Fatwa in alle Moscheen in den betroffenen Ländern
Veranstalter: Space Party Crew against AIDS e.V. Wetzlar
Spacepartycrew: Wie Sie vielleicht wissen hat unser Verein in den acht Jahren seines Bestehens mittlerweile einen Betrag von über 55.000,- Euro an karitative Institutionen gespendet. Weiter haben wir langfristig drei Kinderpatenschaften in Uganda und Indien übernommen. In Uganda haben wir mittlerweile auch zwölf Fahrradpatenschaften übernommen. Unser gemeinnütziger Verein wächst von Jahr zu Jahr und wir haben mittlerweile schon knapp 200 Mitglieder, so dass unsere Arbeit auch langfristig gesichert ist!
Infos und Flyer: www.spacepartycrew.de
Event: Benefiz Veranstaltung
zugunsten von Target (Rüdiger Nehberg Menschenrechtsorganisation)
Wer ist TARGET?
TARGET (englisch: „ZIEL“) ist Rüdiger Nehbergs Menschenrechtsorganisation, gegründet im Jahr 2000. Sie ist gemeinnützig und arbeitet aktionsbetont am Ort des Geschehens. Einzelkämpfermäßig. Es sind sieben Gründer: Fünf Vertrauensleute sowie Annette Weber und Rüdiger Nehberg als Aktivisten. Das macht TARGET reaktionsschnell, unkonventionell und flexibel.
Hauptaufgabe ist der aktionsbetonte Einsatz vor Ort gegen Weibliche Genitalverstümmelung (FGM). TARGET betreibt bei den Afar in Äthiopien ein Mobiles Hospital, betreut zwei Afar-Mädchen als Patenkinder und initiierte in Mauretanien ein Näherinnen-Projekt für arbeitslos gewordene Beschneiderinnen. Weiterhin werden die Waiapí-Indianer im brasilianischen Regenwald mit einer Krankenstation unterstützt.
TARGETs Kontrolleure: das Finanzamt, eine Rechtsanwaltskanzlei und ein vereidigter Steuerberater.
TARGET steht ein hoch qualifizierter Beraterstab zur Seite: Vertreter der Azhar-Universität in Kairo und islamische Autoritäten in Afrika, der Zentralrat der Muslime in Deutschland, das Auswärtigen Amt, die deutschen Botschaften, Prof. Dr. Udo Steinbach, ehemaliger Leiter des Deutschen Orient-Instituts Hamburg und jetziger Direktor des GIGA Instituts für Nahost-Studien, sowie Ärzte.
TARGET finanziert sich ausschließlich durch Spenden. TARGETs Kraft basiert auf einem Kreis von Förderern.
Was will TARGET?
Täglich werden 8000 Mädchen ihrer Genitalien und damit ihrer Würde beraubt. Alle elf Sekunden eins. Weltweit sind 150 Millionen Frauen betroffen. Dieses Verbrechen will TARGET beenden.
Es wird vor allem in afrikanischen Ländern begangen – in einigen bereits seit über 5000 Jahren, unabhängig von Religion und Volkszugehörigkeit.
Wie arbeitet TARGET?
Da die Weibliche Genitalverstümmelung unrichtig mit Heiligen Schriften und religiöser Pflicht begründet wird und die meisten Opfer Musliminnen sind, sehen wir in der Kraft des Islam die größte Chance, den blutigen Brauch zu beenden.
TARGETs „PRO-Islamische Allianz gegen Weibliche Genitalverstümmelung“ (PIA) hat das Ziel, den Brauch in allen Ländern als unvereinbar mit dem Koran und der Ethik des Islam, als Diskriminierung des Islam, zur Gottesanmaßung und zur Sünde zu erklären. Hochrangige islamische Autoritäten haben sich dieser Allianz angeschlossen.
TARGETs Vision ist es, den Azhar-Beschluss in alle Moscheen der Welt zu tragen und abschließend das Verbot Weiblicher Genitalverstümmelung in Mekka verkünden zu lassen. Zum Wohle der Frau. Zur Ehre des Islam. Zum Lobe Allahs. Und nicht zuletzt als Rüdiger Nehbergs Dank an die hochkultivierte islamische Gastfreundschaft. Zweimal rettete sie ihm und Freunden das Leben. Das verpflichtet.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Space Party Crew against AIDS e.V. bedanken sich schon jetzt für eine redaktionelle Erwähnung in ihrer Zeitung.
Beste Grüße und Party on!!!
Space Party Crew against AIDS e.V.
Torsten Weicker (Vorstand)