2019
Erstellt von Toni
Vortrag mit Olympiasieger Dr. Michael Gross 29.03.19
Schwimm-Ikone Michael Groß hält seinen Vortrag in Münchholzhausen ehrenamtlich. Die »Space Party Crew against Aids« erhält dafür 5000 Euro an Spenden. (Archivfoto: dpa)
(jsa). Michael Groß wunderte sich als Jugendlicher in seinem ersten Schwimmrennen für Deutschland darüber, dass er am Ende des Wettkampfs niemanden neben sich im Becken sah. Sein Trainer, der schon am Block auf ihn wartete, teilte ihm mit, dass er 100 Meter zu viel geschwommen sei. Von solchen Anekdoten berichtete der mehrfache Olympiasieger und Weltmeister bei seinem Vortrag, den er am Freitagabend bei der »Space Party Crew against Aids« hielt. In der Gaststätte »Zur Krone« in Münchholzhausen gab der gebürtige Frankfurter Einblicke in seine Gefühlswelt und den Sportalltag mit dem Schwerpunkt Olympia 1984. Der Dutenhofener Verein sammelte Spenden für ein schwerkrankes Mädchen aus Leihgestern. »Hope International« und die Lebenshilfe Gießen überreichten Schecks über je 2500 Euro.
Vor 80 Gästen betrat Groß die Bühne und begann seine Ausführungen mit der Zahl 38 000. So viele Kilometer ist der 55-Jährige in seiner Karriere geschwommen, davon vier Kilometer bei großen, internationalen Turnieren. »Mittlerweile schwimme ich nicht mehr so oft«, ließ Groß wissen. »Jetzt im Sommer bin ich gerne und oft beim Wakeboarden am Heuchelheimer See und schwimme anschließend noch einige Bahnen.« Der Frankfurter sprach von den eigenen Einflussmöglichkeit auf den Ausgang eines Rennens. »Die gegnerische Leistung ist ja nicht beeinflussbar, man muss bei sich selbst sein und an seine Grenze kommen.«
Abstecher zum Basketball
Gespannt lauschte das Publikum den Worten des dreifachen Olympiasiegers, als er begann, von seiner Kindheit zu erzählen. Denn mit 13 Jahren unterbrach Michael Groß sogar seine Schwimmlaufbahn für ein halbes Jahr, versuchte sich im Basketball und startete wenige Zeit später in seinem ersten Schwimmrennen für Deutschland. Durch die Erkrankung eines anderen Sportlers rutschte der mehrfache Weltrekordhalter in einen Wettkampf über 1500 Meter Freistil. Dabei ging es lediglich darum, das Ziel zu erreichen und einen Wertungspunkt für das Land zu holen.
»Schon auf der letzten Bahn wunderte ich mich, warum ich um mich herum niemanden im Becken sah. Ich dachte mir, ich liege offenbar sehr gut im Rennen. Als ich dann anschlug, stand mein Trainer schon am Block. Wir schauten uns ungläubig an und er sagte, ich wäre 100 Meter zu viel geschwommen.« Anschließend nahm Groß das Publikum mit auf eine Zeitreise ins Olympiajahr 1984. In diesem Jahr wollte der 2,13 Meter große Athlet sein Abitur schaffen und die Teilnahme an den olympischen Spielen in den USA sicherstellen. Zu Beginn des Jahres ging es für ein Trainingslager nach Los Angeles. Groß nahm die Gegebenheiten vor Ort als »temporär aufgebautes Schwimmbecken mitten auf einem großen Parkplatz« wahr. Die weiteren Planungen in der Vorbereitung wurden dann im Februar erschwert. Der »Albatros«, wie der Spitzname von Groß lautet, sollte zu Trainingszwecken einen Halbmarathon in Offenbach absolvieren. Allerdings fielen 20 Zentimeter Neuschnee. Der Schwimm-Hüne ließ die Laufeinheit aber nicht etwa ausfallen, sondern zog die 21,1 km tapfer durch. »Dieses Gefühl, dass man etwas schafft trotz Widerständen und damit sich selbst überrascht, ist doch etwas, was unser Leben ausmacht. Hindernisse zu überwinden begleitet uns jeden Tag, aber die besonderen Dinge bleiben im Gedächtnis.«
Am 25. März 1984 stand ein weiterer Halbmarathon in New York an. Um die Belastung noch zu erhöhen, forderte der Trainer des deutschen Teams seine Schützlinge direkt nach dem Lauf zu weiteren 100 Schwimm-Metern auf. »Ich rechnete etwa mit einer Zeit von einer Minute, lag aber bei 53,8 Sekunden. Dies war ein Impuls, mich immer wieder selbst herauszufordern.«
Das Abitur bestand der Hesse einige Wochen später, bevor der komplette Fokus auf Olympia lag. Konkurrent von Groß damals in L.A. war Pablo Morales (USA), der den Weltrekord über 100 Meter Freistil hielt und in der Bahn neben ihm an den Start ging. Der »Albatros« triumphierte in 53,08 Sekunden – mit Weltrekord. »100 Minuten später stand das Staffelrennen an, in dem wir als Weltrekordhalter und Favorit antraten, allerdings den Kürzeren gegen die USA zogen.«
Seinen Vortrag in Münchholzhausen hielt der hessische Titelsammler ohne Gage. Bedingung dafür war, dass der Veranstalter in der Lage ist, einen bestimmten Betrag aufzubringen und diesen einem wohltätigen Zweck zuzuführen. Auf die Frage, woher Groß die Motivation für diesen Einsatz nehme, antwortete er: »Jeder muss, insbesondere in der heutigen Zeit, auch etwas für seine Mitmenschen tun. Das ehrenamtliche Engagement ist der Grundstein eines Hauses, ohne dass das Haus der Gesellschaft zusammenbrechen würde.«
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Gedenkfeier Hospiz Mittelhessen 30.03.19
Am Samstag den 30.03.2019 fand eine Gedenkfeier des Hospiz Mittelhessen statt.
Die Feier mit Gedenkgottesdienst fand in der neuen freien evangelischen Kirche in Wetzlar – Blankenfeld statt.
Die Space Party Crew against AIDS e.V. half bei Auf- und Abbauarbeiten, beim Tische eindecken und dekorieren, spülen des Geschirrs und beim Service mit!!! Die Space Party Crew half wieder mit einem Team von 10 Personen. Vielen Dank an alle Helfer!!!
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Hanauer Marionetten Theater 2019
Wetzlar-Dutenhofen (lr). „Kaaasper“ schallt es aus rund 50 Kehlen, als das Hanauer Marionettentheater im evangelischen Gemeindehaus in Dutenhofen den Vorhang öffnet. Bereits im dritten Jahr kommt Roland Richter auf Einladung des Vereins „Space Party Crew against Aids“ in den Wetzlarer Stadtteil. Das Stück „Die drei Wünsche“ in drei Akten steht auf dem Programm. Über 100 Kinder und Erwachsene sind ins Gemeindehaus gekommen. Bei dem Stück handelt sich nicht um das bekannte Märchen der Gebrüder Grimm. Richter erzählt, dass seine heute 90-jährige Mutter Gerlinde Richter das Märchen von den drei Wünschen geschrieben hat. Schon mit zwölf Jahren verfasste sie ihr erstes Märchenbuch.
Die Geschichte von den drei Wünschen hat alles, was eine Bühneninszenierung mit Marionetten braucht: Es gibt den König, die Prinzessin, den Kasper, den bösen Zauberer und den kecken Jungen Max. Der Großvater betritt jedoch zuerst die Bühne. Er erzählt, dass der Zauberer im Wald lebt und Menschen verzaubert. So hat er der Prinzessin einen Rüssel dorthin gezaubert, wo man normalerweise eine Nase hat. Den Bauern hat er so verhext, dass er nur noch Schnaps trinkt und seine Kinder schlägt.
Max und Kasper machen sich auf die Suche nach dem Zauberer, dem sie das Handwerk legen wollen. Dabei können sie sich der Hilfe der Kinder sicher sein. Immer wieder feuern sie die beiden an. Als der Zauberer den Kindern zuruft „Ihr seid doch meine Freunde“, erhält er die geballte Antwort lauf zugerufen: „Neiin!“
Immer wieder nimmt Richter die Mädchen und Jungen mit in die Handlung und hält so die Spannung bis zum Schluss. Der Kasper kann den Zauberer dazu bringen, dass er im drei Wünsche freistellt. So wünscht sich der Kasper, dass die Prinzessin wieder eine normale Nase erhält, der Bauer wieder nett zu seinen Kindern ist und der Zauberer niemanden mehr verhext, niemanden belügt und betrügt. Die Geschichte geht gut aus, als der Zauberer und der König ihre alte Freundschaft wieder aufleben lassen.
Vor der Bühne fungiert der 57-jährige Richter als Moderator und Gastgeber, erklärt den Mädchen und Jungen genau den Umbau der unterschiedlichen Bühnenbilder.
Während der Vorführung spielt Richter mit bis zu drei Marionetten. Seine Frau Diana reicht ihm die verschiedenen über einen Meter großen Figuren an.
„Hanauer Marionettentheater“ nennt sich sein Unternehmern. So haben es die Eltern 1968 benannt. Die Familie Richter ist bereits sei 1736 als Schauspieler unterwegs. Roland Richter hat die Arbeit im Jahr 2010 übernommen. In Hanau ist er zwar geboten und Aufgewachsen, heute wohnt er mit seiner Familie im Bad Nauheimer Stadtteil Schwalheim. Dort hat Richter ein „Zimmertheater“ im Wohnzimmer eingerichtet.
Den Kindern erklärt er, dass sein Vater Georg und seine Mutter Gerlinde eine Kiste mit Marionetten in die Wohnung mitgebracht hatten. Doch als Kind durfte er sie nicht anfassen, nur anschauen. Auch das Spielen mit den Marionetten hat er durch Zuschauen beim Vater gelernt. Als der König seine Tochter wieder in die Arme schließen kann und das Märchen aus ist, macht Richter vor der Bühne weiter. Dabei lädt er seine neugierigen Gäste ein die Bühne sowie die kostbaren, teils 300 Jahre alten Marionettenfiguren, hinter der genau unter die Lupe nehmen. Allerdings hat er eine Bitte: Keine der Figuren anfassen, nur schauen. Denn bei einer früheren Vorstellung hat ein Kind mit dem König gespielt und dabei einen Finger von der Holzfigur abgebrochen.
Der Vorsitzende der Space Party Crew, Torsten Weicker, war vor drei Jahren auf das Marionettentheater aufmerksam geworden. Für seine beiden Söhne Jan und Sven fand er die Vorführungen von Roland Richter klasse. Deshalb kam er auf die Idee, das Hanauer Marionettentheater für viele Kinder in Dutenhofen und Umgebung einzuladen. Jedes Mal ist das Gemeindehaus bis auf den letzten Platz gefüllt. „Endlich mal können die Kinder etwas erleben und werden mit ins Geschehen einbezogen. Da sitzen sie nicht vor dem Fernseher oder am Smartphone“, freut sich Weicker. Der Eintritt ist übrigens frei. Die Space Party Crew bittet um Spenden und hat Einnahmen durch den Verkauf von Speisen und Getränken. Mit dem Erlös werden soziale Projekte gefördert. Seit der Gründung im Jahr 2000 hat der gemeinnützige Verein durch Veranstaltungen und Aktionen rund 133.000 Euro gesammelt und weiter gegeben.
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m Brückenmarkt in Dutenhofen gab es auch einen Info Stand der Space Party Crew against AIDS e.V. Wetzlar-Dutenhofen. Unser stand befand sich im Hof des alten Pfarrhauses. Hier gab es auch einen kleinen Kinderflohmarkt, Kinderschminken und eine Hüpfburg. Vielen Dank an die Interessengemeinschaft Dutenhofen! Wir konnten hier auch wieder 5000 Euro spenden und uns besuchte der Schaustellerverband Mittelhessen e.V. hier der Text der Spendenübergabe: Wetzlar-Dutenhofen / Linden-Leihgestern (rl). 5000 Euro hat der Verein Space Party Crew against Aids mit Sitz in Dutenhofen für die mehrfach behinderte Salome Pehlke (Linden-Leihgestern) übergeben. Zahlreiche Spender aus Mittelhessen hatten sich an der Sammelaktion beteiligt, darunter auch Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier. Familie Pehlke ist im vergangenen Jahr in ein eigens errichtetes barrierefreies Eigenheim eingezogen. Für die zehnjährige Salome benötigt die Familie zahlreiche Geräte in Sonderanfertigung. Die Zusatzkosten werden zum großen Teil nicht von der Krankenkasse übernommen. Deshalb ist die Familie dankbar für die Unterstützung viele Freunde und Helfer. Schon im vorigen Jahr hat die Space Party Crew durch Spendengelder eine besondere Badewanne angeschafft. Mit Pflegegrad 5 hat die Schülerin laut Medizinischem Dienst der Krankenkassen eine „schwerste Beeinträchtigung der Selbstständigkeit mit besonderen Anforderungen für die pflegerische Versorgung“. Durch eine massive, therapieresistente Epilepsie muss das Mädchen auch rund um die Uhr betreut werden und benötigt bei allem Hilfe. Von dem Schicksal des Mädchens hatten auch die Mitglieder des Schaustellerverbandes Mittelhessen gehört. Sie gingen spontan mit ihrer Drehorgel über die Gießener Messe und sammelte unter ihren Schaustellerkollegen. Zur Überraschung von Max Wagner und Steven Zey kamen über 1.500 Euro zusammen. Sie freuen sich, dass sie damit Salome helfen können. Space Party Crew-Vorsitzender Torsten Weicker wies darauf hin, dass der Verein mit der jetzigen Spende rund 9500 Euro für Salome gesammelt hat.
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Spalier bei Daniela und MarkB
Am 29. Juni 2019 stand die Space Party Crew against AIDS e.V. bei Daniela und Mark Spalier. Die Trauung fand in der ev. Kirche Dutenhofen statt. Die Space Party Crew against AIDS e.V Dutenhofen wünscht dem Brautpaar alles Gute und viel Glück!!!
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Lesung mit der achtmaligen Olympiasiegerin Birgit Fischer
am 28.09.2019 fand unsere Lesung mit der achtmaligen Olympiasiegerin Birgit Fischer im Saal der Gaststätte Krone in Wetzlar – Müchholzhausen statt. Es gab tolle Musik vom Paul Simpson Project und einem Gastauftritt von Niffi. An diesem Abend konnten wir wieder 1800 Euro für den guten Zweck spenden.
Vielen Dank an die Olympiasiegerin Birgit Fischer, Simon Specht, Prof. Dr. Zielinski (Sportstiftung Hessen), Mirko (Plant-for-the-Planet) und unseren Schirmherrn Sozialdezernent Herr Stephan Aurand. Wir bedanken uns auch bei allen Gästen, an alle Sponsoren und der Gaststätte Krone für diesen gelungenen Abend. Ein großer Dank geht auch an Christian Lademann für die tollen Bilder!!! „Foto: Pressebüro LademannMedia“
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Einladung für Torsten Weicker zum Tag der Deutschen Einheit
Eine große Ehre für die Space Party Crew against AIDS e.V. Wetzlar Dutenhofen.
Unser Gründer und 1. Vorsitzender Torsten Weicker wurde vom hessischen Ministerpräsidenten „3 Tage nach Kiel“ eingeladen. 🙏
Unser Vorsitzende nahm am protokollarischen Programm, Auftakt der Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit an Bord der MS Schleswig Holstein mit dem Ministerpräsidenten Schleswig-Holsteins Herr Daniel Günther, Ökumenischen Gottesdienst in der St. Nikolai Kirche, Festakt zum Tag der deutschen Einheit in der Sparkassen Arena Kiel, Empfang beim Bundespräsidenten Herr Frank-Walter Steinmeier, Empfang im Opernhaus mit Oberbürgermeister Kiel Dr. Ulf Kämpfer und anschließendem Bürgerfest in Kiel teil.
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JHV Versammlung 2019 mit zwei Ehrenbriefe des Landes Hessen
Wetzlar-Münchholzhausen/Linden (rl). Wetzlars Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) und Lindens Bürgermeister Jörg König (CDU) haben in Münchholzhausen gemeinsam zwei Landesehrenbriefe übergeben.
Die Geehrten Jochen Schäfer (Dutenhofen) und Jose Luque (Großen Linden) engagieren sich seit vielen Jahren für den Verein Space Party Crew against Aids.
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Vereins überreichten die beiden Stadtoberhäupter die Ehrennadeln und die Urkunden. Wagner sprach der Space Party Crew seinen Dank und seine Anerkennung aus, die mit über 300 Mitgliedern seit fast 20 Jahren einen bemerkenswerten Beitrag für die Gesellschaft erbringe. Der Oberbürgermeister erinnerte daran, dass der Verein bereits im Jahr 2001 von der Stadt mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet wurde. Durch seine Aktivitäten finde die Space Party Crew Anerkennung über die Grenzen der Region hinaus. Dabei erwähnte Wagner, dass der Vorsitzende Torsten Weicker zum Tag der deutschen Einheit Anfang Oktober zum Festakt und dem anschließenden Bürgerfest nach Kiel eingeladen war.
Mit Jochen Schäfer erhalte auf Vorschlag von Weicker ein Vereinsmitglied den Ehrenbrief des Landes Hessen, das sich in einem Maß engagiert, das weit über das vieler Einwohner hinaus gehe.
Der Lindener Bürgermeister Jörg König kam in Stellvertretung der Landrätin Anita Schneider. König übernahm die Aufgabe den 43-jährigen kaufmännischen Angestellten José Luque mit dem Landesehrenbrief auszuzeichnen. Der Bürgermeister und Luque kennen sich aus dem TSV Großen-Linden, wo Luque als Fußballtrainer für die Jugend tätig ist. Luque engagiere sich in einem Verein, der viel Gutes tue. Von 2002 bis 2011 habe er zunächst als Dritter Vorsitzender die Geschicke des Vereins mitgestaltet. Von 2012 bis heute hatte er den Posten des Zweiten Vorsitzenden inne. König wies darauf hin, dass Luque vielfach zur Stelle war, wenn es etwas zu organisieren oder anzupacken galt. So hat Luque Disco-Partys mit vorbereitet, beim Schlagerboot auf der Lahn, bei Fußball-Übertragungen im Gemeindehaus Dutenhofen, bei Karnevalveranstaltugnen, Lichtbildervorträgen und Gottesdiensten und vielem mehr. Auch habe er sich im Bereich Sponsoring stark gemacht für den Verein. „Luque steht immer vorne, wenn es gilt, zu helfen, auch in unserem Fußballverein“, so der Lindener Bürgermeister. „Solche Menschen sind Vorbilder für uns alle. Wir brauchen solche Mitbürger, um die Gesellschaft lebenswert zu gestalten“.
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Die Space Party Crew against AIDS e.V. Wetzlar bedankt sich bei Lars Amend für den tollen Vortrag.
Du hast unsere Jahreshauptversammlung sehr aufgewertet!!!
DANKE !!!! #ichbinlarsamend
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„Haben schon die Sahnetorte“
Erfolgsautor Lars Amend spricht über aus seiner
Sicht wirklich wichtige Dinge im Leben
Wetzlar-Münchholzhausen (rl). Der 45-jährige Torsten Weicker (Dutenhofen) führt weiterhin den Verein Space Party Crew against Aids. Die Mitglieder des Fördervereins sozialer und gemeinnütziger Projekte bestätigten den Initiator und bisher einzigen Ersten Vorsitzenden, die Geschicke der Space Party Crew auch in den kommenden Jahren zu lenken. Nach dem Ausscheiden des Zweiten Vorsitzenden Jose Luque wählten die Mitglieder Bianca Schlosser an dessen Stelle. Sie war bisher Dritte Vorsitzende.
Diesen Posten besetzt nun Almudena Miranda Chaparro, bisher Beisitzerin. Als Beisitzer fungieren nun Lukas Hermann, Dominik Weicker, Verena Weicker und Christian Stubenrath. In den Ausschuss für Projektgelder wurde Rita Hermann gewählt
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Torsten Weicker gab bekannt, dass der im Jahr 2000 gegründete Verein durch seine Aktivitäten bisher 141.186,42 Euro eingespielt hat. Mit dem Geld konnte die Space Party Crew mehr als 30 Projekte im In- und Ausland unterstützen. Die Mitgliederzahl stieg von Ende 2017 mit 297 Mitgliedern auf 305 Ende 2018.
Vorstandsmitglied Bianca Schlosser gab einen Rückblick auf die Aktivitäten im vergangenen Vereinsjahr. Im März hatte der Verein den Olympiasieger Schwimmer Michael Groß zu Gast, der bei insgesamt 21 Medaillen erzielte. Am 30. März haben Mitglieder bei einer Gedenkfeier für Verstorbene im Hospiz Haus Emmaus mitgewirkt. Im April hatte die Space Party Crew das Hanauer Marionettentheater in Dutenhofen zu Gast. An den beiden Vorstellungen nahmen über 100 Kinder und Erwachsene teil.
Der Verein war im Mai beim Dutenhofener Brückenmarkt mit einem Stand vertreten. Im September war die achtmalige Olympiasiegerin Birgit Fischer zu Gast. Am 1. November wird die Olympiasiegerin Heike Henkel zu einer Lesung. Der Vorsitzende kündigte weitere Veranstaltungen für das kommende Jahr an. So wird am 04. und 05. April wieder das Hanauer Marionettentheater zu Gast sein, dieses Mal mit drei Aufführungen. Auch die Mitwirkung bei der Gedenkfeier im Hospiz ist erneut eingeplant. Zudem kündigte Weicker an, dass die ehemalige Biathletin Kati Wilhelm auf Einladung des Vereins kommt. Sie ist mehrfache Olympiasiegerin, Weltmeisterin und Gewinnerin des Gesamt-Weltcups.
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung hatte Weicker den Bestsellerautor Lars Amend eingeladen. Die beiden kennen sich aus Kindertagen, sind gemeinsam in Langgöns aufgewachsen.
Nach dem Abitur zog es Amend nach London, wo er in einem Plattenladen jobbte. Zurück in Deutschland arbeitete er bei verschiedenen Radiosendern und interviewte dabei viele Popstars. Ein Sender beauftragte Amend den Rapper Bushido zu interviewen. Dafür hat er ihn zwei Tage begleitet. Die beiden fanden sich sympathisch, so dass Bushido den Langgönser, der längst in Berlin lebt, bat, dessen Biographie zu schreiben.
Das war 2008 und das Buch erklomm die Spiegel-Bestsellerliste. Kultregisseur Bernd Eichinger verfilmte die Biographie und so kam Amend in Kontakt mit dem Hauptdarsteller Elyas M Barek, bekannt durch den Film „Fuck Ju Göhte“. Ein Buch über den Gitarristen Rudolf Schenker von der Band „Skorpiens“ und weitere Bücher folgten. Trotz der Erfolge blieben Fragen an das Leben: „Ich konnte das Glück, den Erfolg nicht genießen. Im Inneren wurde ich immer leerer.
Die Frage nach der Sinnhaftigkeit brach auf“, erzählte der 41-Jährige. Deshalb ist er für mehrere Monate nach Brasilien gegangen, um in einem Favela, einem Armenviertel, mitzuarbeiten. Die Zustände dort zu sehen, habe ihn für sein Leben in Deutschland wieder dankbar gemacht. Zurück in der Heimat kam er mit einem 15-jährigen Patienten im Kinderhospiz in Hamburg in Kontakt.
Dem herzkranken Jungen, der nach Angaben der Ärzte nur noch ein Jahr zu leben hatte, erfüllte er viele Wünsche und es entwickelte sich eine Freundschaft, die bis heute mit dem jetzt 22-jährigen Daniel anhält. Aus dem Erleben schrieb Amend das Buch „Dieses bescheuerte Herz“, das ebenfalls verfilmt wurde. Im Zusammensein mit Daniel habe er viel für sein leben gelernt. „Trotz seiner Krankheit steht Daniel jeden Tag auf und sagt, ich versuche das Bestmögliche aus diesem Tag zu machen“, schilderte der Buchautor. „Das finde ich ein super Ziel“. Und er ermutigte die Besucher „Wir sind hier in Deutschland geboren, nicht in Syrien, nicht in Armut. Das ist der größte Jackpot, den man je bekommen kann. Wenn man sich das vor Augen führt, wie schön das Leben ist, das wir hier haben, dann haben wir die Sahnetorte schon“, ermutigte Amend das Leben anzupacken und auch Neues zu wagen.
Bild: Der Bestseller-Autor Lars Amend mit seinem Freund Torsten Weicker.
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Heike Henkel zu Gast in Dutenhofen – Hochsprung-Olympiasiegerin referiert über Selbstmotivation
Die Veranstaltung fand am 01.11.2019 im ev. Gemeindesaal Wetzlar Dutenhofen statt.
(ras) Veranstaltet von der Space Party Crew against AIDS und auf Spenden basierend, hielt Heike Henkel, 1992 Hochsprung-Olympiasiegerin in Barcelona, im voll besetzten ev. Gemeindezentrum in Dutenhofen einen Vortrag zum Thema „Erfolg braucht Bilder – Wie Bilder im Kopf über Erfolg oder Misserfolg entscheiden“.
Eingeleitet durch die gefühlvolle Livemusik des Duos Paul Simpson-Project und nach Spendenübergaben, kündigte Schirmherr Wolfram Dette, der ehemalige Oberbürgermeister der Stadt Wetzlar und jetzige Wirtschaftsdezernent des Lahn-Dill-Kreises, die Europameisterin 1990, Weltmeisterin 1991, Olympiasiegerin 1992 und langjährige Hallen-Weltrekordinhaberin an.
Dabei hob die Mutter dreier Kinder und diplomierte Grafikdesignerin hervor, wie sie auch negative Bilder positiv umsetzten konnte, um sich Motivation und Leistungsvermögen in ihrer einzigartigen Karriere zu erhalten.
1964 als Heike Redetzky in Kiel geboren, wollte Henkel ursprünglich Turnerin der deutschen Spitze werden. Aber nach erfolgen im Jugendbereich in der Leichtathletik, war es im besonderen Ulrike Meyfarth, die sie inspirierte.
National zuvor schon Siegerin über Meyfarth, war es deren zweiter Olympiaerfolg von 1984 in Los Angeles, den Heike Henkel als Elfte live miterleben konnte und der ihr die Überzeugung brachte: „Das kann ich auch“.
Dabei müssen es nach Überzeugung der zwischen 1984 und 2000 zwanzigfachen deutschen Hochsprungmeisterin keine Berühmtheiten als Vorbild sein. Auch Leute des Umfeldes, der Familie bis hin zu den eigenen Kindern, können zur Selbstmotivation beitragen.
Für Heike Henkel ist den wenigsten bewusst, wie stark Bilder im Kopf oder als Aufzeichnungen Emotionen auslösen, Wahrnehmung und Verhalten beeinflussen und den Alltag mitsteuern.
So gelang es Heike Henkel noch heute deutsche Rekordhalterin mit 2,07 m, in weit mehr als einem Jahrzehnt bei mehr als 40 Wettkämpfen die Höhe von zwei Metern zu meistern – die im Frauenbereich auch heute noch die absolute Weltspitze kennzeichnet – und ihre Karriere mit dem Olympiasieg in Barcelona 1992 zu krönen.