Erstellt von Toni | Zu finden unter Alte Meldungen
Momo liest Momo mit der Space Party Crew Wetzlar
Radost Bokel & Jean Marc Birkholz lesen Michael Endes Momo
Samstag, 20 Januar 2018, Einlass ab 16.30 / Beginn der Lesung 17 Uhr
Anschließend laden wir zum Umtrunk mit Autogrammstunde ein.
Musik vom Paul-Simpson-Projekt
Eine Stimme, eine Gitarre – sind die wesentlichen Soundelemente des beeindruckenden Duos.
Paul und Simpson verstehen es glanzvoll mit minimalistischer Besetzung ihre Eingekompostionen und interessante
Songinterpretationen aus den Bereichen Blues und Akustik-Folk / Rock einfühlsam und doch voller dynamik zu präsentieren.
Der Eintritt ist kostenlos, Spenden sind willkommen.
Die Erlöse gehen an die Clowndoktoren und das Albert Schweitzer Kinderdorf Wetzlar.
Veranstaltung findet im Bürgerhaus 35581 Wetzlar- Münchholzhausen, Wittgensteinstrasse 21, statt.
Für Erwachsane und Kinder ab ca. 6 Jahren geeignet.
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Momo- Die seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte
So lautet der vollständige Titel des 1973 erschienenen Märchen-Romans von Michael Ende. Er ist, neben „Die Unendliche Geschichte“, das erfolgreichste und bekannteste Werk des Autors.
Das Buch wurde in 40 Sprachen übersetzt, weltweit über sieben Millionen Mal verkauft, mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet und sogar verfilmt. Inzwischen ist die Geschichte des Wuschelköpfchens ein moderner Klassiker: Zusammen mit der Schildkröte Kassiopeia nimmt die kleine Momo den Kampf gegen die grauen Herren auf, bösen Zeitdieben, die durch das Stehlen von Zeit die Herrschaft über die Welt an sich reißen wollen. Mit viel Mut, Phantasie und vor allem durch die Kraft des Zuhörens gelingt es Momo, die Macht der Zeitdiebe zu brechen und den Menschen wieder ein glückliches Leben zu ermöglichen.
Die Lesung
Die Schauspieler Radost Bokel und Jean-Marc Birkholz entführen in einem 90-minütigen Programm in die geheimnisvolle Welt von „Momo“ – und damit in eine Geschichte, von der Michael Ende schon 1973 sagte: „Ich habe Ihnen das alles erzählt, als sei es bereits geschehen. Ich hätte es auch so erzählen können, als geschehe es erst in Zukunft“. Radost Bokel liest im Programm nicht nur ausgewählte Textstellen, sie berichtet vor allem auch über ihre spannenden Erlebnisse während der Dreharbeiten. Näher kann man Momo nicht kommen! Jean-Marc Birkholz erweckt die Figuren aus „Momo“ auf ganz besondere Art zum Leben: Mit seiner außergewöhnlich wandelbaren Stimme entführt er das Publikum immer wieder in neue Welten. Die Lesung möchte die Grundideen Momos, die Entschleunigung, dem Festhalten an Dingen, die die Phantasie beflügeln, der Zeit und dem Kostbaren des Augenblicks einen Raum geben. Sie sehen daher keine Filmauszüge sondern Fotos aus dem Privatarchiv von Radost Bokel sowie Fotos über die Bühnenarbeit.
Radost Bokel
Sie ist „Momo“. In der Verfilmung von 1986, bei der Michael Ende selbst am Drehbuch mitbeteiligt war, spielt sie die Titelrolle. Als Elfjährige setzte sie sich im Casting gegen hunderte Mitbewerberinnen durch. Für ihre Rolle wurde sie unter anderem mit dem BAMBI und dem François-Truffaut-Preis ausgezeichnet. Radost Bokel dreht seitdem erfolgreich für Film und Fernsehen. So spielte sie schon in Serien wie „Rivalen der Rennbahn“ und in Filmreihen wie „Klinik unter Palmen“. Zuletzt hatte sie von 2005 an sechs Jahre lang eine durchgehende Rolle in der ZDF-Serie „Der Staatsanwalt“.
Jean-Marc Birkholz
Der Schauspieler und Sprecher hat bereits zahlreiche Hörspiele gesprochen und synchronisiert immer wieder für Kino und Fernsehen. Bekannt wurde er mit der Telenovela „Verliebt in Berlin“. Die Serie erhielt den Deutschen Fernsehpreis. Seitdem steht er nicht nur in Deutschland (u.a. „Polizeiruf 110″) vor der Kamera, er drehte auch schon mehrfach in Russland.
Inhaltsangabe
Michael Ende nennt sein 1973 veröffentlichtes Buch »Momo« einen Märchen-Roman. Er spielt in einer Großstadt in Südeuropa in der modernen Zeit, wobei absichtlich nicht deutlich werden soll, ob die Handlung schon geschehen ist oder noch geschehen wird.
Das kleine Mädchen Momo kämpft darin gegen eine Übermacht von Zeitdieben, die grauen Herren. Diese Mächte des Bösen rauben den Menschen ihre Lebenszeit und damit die Freude am Leben. Mit persönlichem Mut und der Hilfe guter Mächte gelingt es Momo die grauen Herren zu vernichten.
Momo wurde 1974 mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet.
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8. Dezember 2017
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