Rückblick JHV 2020 mit Frank Busemann
Erstellt von Toni | Zu finden unter News
30 Jahre Space Party Crew / 20 Jahre Space Party Crew against AIDS e.V.
Protokoll der Jahreshauptversammlung der Space Party Crew against AIDS e.V. vom 24.10.2020
1. Beginn: 18. Uhr, im Saal der Gaststätte Krone in Münchholzhausen.
Der 1. Vorsitzende (Torsten Weicker) begrüßte alle anwesenden Mitglieder und Gäste. Gegen die ordnungsgemäße Einladung und die angekündigte Tagesordnung wurden keine Einwände erhoben. Der 1.Vorsitzende (Torsten Weicker) dankte allen Mitgliedern für die Unterstützung der Vereinsaktivitäten. Es waren 23 stimmberechtigte Mitglieder und drei Gäste anwesend. Die Corona Auflagen wurden eingehalten, es gab eine feste Sitzplatzordnung, während der gesamten Versammlung wurden Maske getragen. Die Redner trugen auch eine Maske und es wurden keine Getränke und Speisen angeboten. Abstand wurde eingehalten.
2. Unter Punkt 2 folgte eine Spendenübergabe von insgesamt 3000 Euro. Die Spende ging an die Henry Maske Stiftung, Sportstiftung Hessen und Hope international.
3. Die zweite Vorsitzende (Bianca Schlosser) gab mit einem Bildvortag einen Rückblick auf die Projekte 2019 / 2020.
4. Der erste Vorsitzende (Torsten Weicker) gab den aktuellen Stand der Gesamtspenden der Space Party Crew against Aids e.V. an gemeinnützige Projekte bekannt = 154.186,42 EUR.
5. Die aktuelle Mitgliederentwicklung wurde von Torsten Weicker mit einer Grafik erläutert. Aktuell hat die Space Party Crew against AIDS e.V. 312 Mitglieder plus 16 Firmenmitglieder (Stand Oktober 2020).
6. Bianca Schäfer trug einen ausführlichen Finanzbericht vor, in welchem er die Auszahlungen und Einnahmen der durchgeführten Veranstaltungen sowie die geleisteten Spenden des vergangen Jahres bekannt gab.
7. Dem Kassierer (Jochen Schäfer) bescheinigte unser 2. Kassenprüfer Andreas Weber, dass die Prüfung ohne Beanstandungen geblieben ist.
8. Andreas Weber stellte den Antrag auf Entlastung des Vorstandes. Hier gab es 20 Ja- Stimmen für die Entlastung drei Enthaltungen.
9. Bianca Schlosser schlug als Wahlleiter Torsten Weicker vor, als Wahlhelfer wurde Almu Chaparro vorgeschlagen. Die Versammlung stimmte einstimmig zu und beide nahmen die Wahl an.
Wahl von 1. Beisitzer, vorgeschlagen wurde:
Jan Spenemann
Zu dem Beisitzer gab es 22 Zustimmungen und eine Enthaltung. Jan Spenemann nahmen die Wahl an.
Als nächster Punkt stand die Wahl „Ausschuss für Projektgelder“ an, folgende Mitglieder wurden vorgeschlagen:
Tina Hamann (23 Ja-Stimmen)
Margit Volk (23 Ja-Stimmen)
Beide nahmen in Vertretung von Torsten Weicker die Wahl an.
Als Kassierer wurde Jochen Schäfer vorgeschlagen. Es gab keine weiteren Wahlvorschläge. Jochen Schäfer wurde mit 23 Ja- Stimmen gewählt. (Jochen Schäfer nahm in Vertretung von Torsten Weicker die Wahl an).
10. Der 1. Vorsitzende (Torsten Weicker) gab der Versammlung die geplanten Aktivitäten für die Jahre 2020 / 2021 bekannt. Als wichtigste Aufgabe des Vorstandes wurde festgehalten, weiterhin neue Mitglieder und Firmenmitglieder zu gewinnen.
11. Gastvortrag von ehemaligem Zehnkämpfer und Silbermedaillen Gewinner Frank Busemann aus Dortmund, um 19.30 Uhr beendete Torsten Weicker die Sitzung und dankte nochmals allen Mitgliedern
Ende: gegen 19.30 Uhr
Wetzlar, den 25.10.2020
Torsten Weicker
Kabarett mit Olympiasieger Dieter Baumann 18.09.2020
Erstellt von Toni | Zu finden unter News
Toller Abend mit Dieter Baumann am 18.09.20 im Bürgerhaus Müncholzhausen. Wir bedanken uns bei der tollen Saxophon Musik, bei allen Gästen, allen Sponsoren, Security, bei allen Mitwirkenden, beim Landrat für die tolle Spende. Nach fast einem Jahr Pause sind wir wieder Back. Wir konnten erneut 1000 Euro an die Sportstiftung Hessen und 1000 Euro an die Henry Maske Stiftung spenden. Trotz der eingehaltenen Corona Auflagen war es eine Klasse Veranstaltung. Wir freuen uns nun auf Frank Busemann, Hanauer Marionetten Theater, Kati Wilhelm, Nia Künzer und Henry Maske.
Aus Misserfolgen lernen
Erstellt von Toni | Zu finden unter News
Heike Henkel zu Gast in Dutenhofen – Hochsprung-Olympiasiegerin referiert über Selbstmotivation
(ras) Veranstaltet von der Space Party Crew against AIDS und auf Spenden basierend, hielt Heike Henkel, 1992 Hochsprung-Olympiasiegerin in Barcelona, im voll besetzten ev. Gemeindezentrum in Dutenhofen einen Vortrag zum Thema „Erfolg braucht Bilder – Wie Bilder im Kopf über Erfolg oder Misserfolg entscheiden“.
Eingeleitet durch die gefühlvolle Livemusik des Duos Paul Simpson-Project und nach Spendenübergaben, kündigte Schirmherr Wolfram Dette, der ehemalige Oberbürgermeister der Stadt Wetzlar und jetzige Wirtschaftsdezernent des Lahn-Dill-Kreises, die Europameisterin 1990, Weltmeisterin 1991, Olympiasiegerin 1992 und langjährige Hallen-Weltrekordinhaberin an.
Dabei hob die Mutter dreier Kinder und diplomierte Grafikdesignerin hervor, wie sie auch negative Bilder positiv umsetzten konnte, um sich Motivation und Leistungsvermögen in ihrer einzigartigen Karriere zu erhalten.
1964 als Heike Redetzky in Kiel geboren, wollte Henkel ursprünglich Turnerin der deutschen Spitze werden. Aber nach erfolgen im Jugendbereich in der Leichtathletik, war es im besonderen Ulrike Meyfarth, die sie inspirierte.
National zuvor schon Siegerin über Meyfarth, war es deren zweiter Olympiaerfolg von 1984 in Los Angeles, den Heike Henkel als Elfte live miterleben konnte und der ihr die Überzeugung brachte: „Das kann ich auch“.
Dabei müssen es nach Überzeugung der zwischen 1984 und 2000 zwanzigfachen deutschen Hochsprungmeisterin keine Berühmtheiten als Vorbild sein. Auch Leute des Umfeldes, der Familie bis hin zu den eigenen Kindern, können zur Selbstmotivation beitragen.
Für Heike Henkel ist den wenigsten bewusst, wie stark Bilder im Kopf oder als Aufzeichnungen Emotionen auslösen, Wahrnehmung und Verhalten beeinflussen und den Alltag mitsteuern.
So gelang es Heike Henkel noch heute deutsche Rekordhalterin mit 2,07 m, in weit mehr als einem Jahrzehnt bei mehr als 40 Wettkämpfen die Höhe von zwei Metern zu meistern – die im Frauenbereich auch heute noch die absolute Weltspitze kennzeichnet – und ihre Karriere mit dem Olympiasieg in Barcelona 1992 zu krönen.
Erfolg braucht Bilder
Erstellt von Toni | Zu finden unter Alte Meldungen
WETZLAR-DUTENHOFEN – Sommer 1992, Barcelona, Olympische Spiele: Die Hochsprungstange fest im Blick, schaut Heike Henkel nach vorn. Einatmen, ausatmen, einatmen. Um sie herum schwirren tausende Stimmen und Rufe aus den Stadionreihen, doch nichts lenkt die junge Frau ab.
Acht Sekunden steht sie so da, den Mund zum Atmen geöffnet, den Blick geradeaus, die Arme rechts und links weit ausgestreckt neben ihrem Körper. Nicht einmal die 5000-Meter-Läufer, die hektisch ihre Runden drehen, können sie noch ablenken. Dann läuft Heike Henkel, geschwind wie immer, los, überspringt die Latte, die auf 2,02 Meter liegt, und gewinnt Gold. Vor der Rumänin Alina Astafei und der Kubanerin Ioamnet Quintero. Stefka Kostadinowa, die Favoritin aus Bulgarien, hat nicht mehr die Form früherer Jahre und wird Vierte.
Dass sie damals jene Medaille gewann, nach der Sportler für gewöhnlich ihre komplette Karriere lang streben, verdankte Heike Henkel ihren über lange Zeit erarbeiteten Routinen. Heute, über 27 Jahre später, gibt sie diese als Vortragsrednerin und Mentaltrainerin weiter.
So auch auf Einladung der Space Party Crew against Aids im evangelischen Gemeindezentrum in Wetzlar-Dutenhofen, in dem über 100 Interessierte eingefunden haben, um der heute 55-Jährigen gebannt zuzuhören.
Die gebürtige Kielerin, die mit dem ehemaligen Schwimmer Rainer Henkel zwei Söhne und mit ihrem heutigen Ehemann, Ex-Zehnkämpfer Paul Meier, eine gemeinsame Tochter hat, thematisiert in ihrem Vortrag die Bedeutung der Selbstmotivation, insbesondere nach Niederlagen oder Fehlschlägen.
Früh erkennt sie, dass ihre Vorstellungen und ihre Bilder im Kopf ihr Leistungsvermögen in bestimmten Situationen positiv oder auch negativ beeinflussen können. „In Seoul 1988 fühlte ich mich verloren. Das olympische Dorf war eine gesichtslose Hochhausburg, das Stadion spärlich besetzt, die Begeisterung gering.
Da habe ich mich nicht motivieren können.“ Sehr bewusst beginnt sie, negativ erlebte Bilder zu verarbeiten und in Positive zu verwandeln. Mit diesen positiven Bildern bereitet sie sich immer öfter auf Wettkämpfe vor und lernt, damit auch schwierige Trainings- und Wettkampfphasen zu überwinden. Bis es ihr schließlich bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona gelingt, ihre schönsten Bilder in die Realität umzusetzen.
Gemeinsam mit der Potenzialentwicklerin Anke Precht hat sie ihr Wissen im Buch „Entfessle dich – wie du aus dir machst, was in dir steckt“ aufgeschrieben. Darin erklärt sie, wie jeder – egal in welchem Beruf er oder sie auch arbeitet – Ziele leichter erreichen kann. Es versteht sich von selbst, dass sie einige Exemplare auch mit nach Dutenhofen gebracht hat, um sie für 24,50 Euro handsigniert an den Mann oder auch die Frau zu bringen …
Schon in jungen Jahren wollte Heike Henkel irgendwann eine Medaille bei Sommerspielen gewinnen. Doch niemand wird von heute auf morgen Olympiasiegerin. Intuitiv setzt sie sich Etappenziele für das eine, ganz große Vorhaben: lokale, dann nationale und erst dann internationale Wettbewerbe gewinnen. „Durch die Erfahrung, etwas Neues geschafft zu haben, habe ich mich auch erst richtig motiviert“, erzählt sie. „Etappenziele sollten umsetzbar und erfolgversprechend sein“, rät die 1,82 Meter große Blondine, die noch immer so aussieht, als habe sie das Stadion Nou Camp gerade als Olympiasiegerin verlassen.
Als Heike Henkel ihr erstes Kind bekommt, will sie am liebsten sofort wieder über zwei Meter hoch springen. Das Ergebnis: eine Verletzung. Daraus hat sie gelernt und rät, sich nicht mit Konkurrenten oder einer früheren Leistung zu vergleichen, wenn sich die Umstände geändert haben. „Sei fair mit dir und passe deine Ziele an“, sagt sie. Nach und nach folgen dann auch wieder die großen Erfolg Henkels Stresssituation war der Hochsprung vor vollen Zuschauerrängen.
Wie 1984 in Los Angeles, wie acht Jahre später in Barcelona.
Ohne auf diese Situationen einzugehen, konnte sie aber keine Olympiasiegerin werden. Sie hat gelernt, sich auf auf alle Eventualitäten vorzubereiten. Denn Training schaffe Routine, und Routine bringe Sicherheit. „Fleiß kann in jedem Fall Talent schlagen.“
Die Besucher im evangelischen Gemeindezentrum, darunter auch Wetzlars ehemaliger Oberbürgermeister Wolfram Dette, der Schirmherr der Veranstaltung, quittieren das Gehörte mit Applaus.
AM 8. MAI KOMMT KATI WILHELM
Kati Wilhelm war Biathletin. Fünffache Weltmeisterin und dreifache Goldmedaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City und 2006 in Turin. Am Freitag, 8. Mai, kommt die 43-Jährige aus dem thüringischen Steinbach-Hallenberg im Landkreis Schmalkalden-Meiningen auf Einladung der Space Party Crew um 19 Uhr (Einlass: 18.30 Uhr) in in Wetzlar-Münchholzhausen.
Nach Schwimmer Michael Groß, Kanutin Birgit Fischer und Hochspringerin Heike Henkel ist Kati Wilhelm die vierte Olympia-Medaillengewinnerin, die sich innerhalb von gut 14 Monaten auf Einladung der Space Party Crew in Mittelhessen die Ehre gibt. (afi)
Von Alexander Fischer Chefreporter Wetzlarer Neue Zeitung
1.500 Euro Spenden bei der JHV übergeben
Erstellt von Toni | Zu finden unter News
Wetzlar-Münchholzhausen (rl). Der Verein Space Party Crew against Aids (Dutenhofen) hat drei gemeinnützige Organisationen mit Spendenschecks über insgesamt 1500 Euro bedacht.
Vorsitzender Torsten Weicker überreichte mit weiteren Vorstandsmitgliedern bei der Jahreshauptversammlung in der Gaststätte Zur Krone in Münchholzhausen je 500 Euro an die Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg, an das Albert-Schweitzer-Kinderdorf Wetzlar und an den Verein Plant for the Planet. Anne-Christin Kahn von der Lebenshilfe gab bekannt, dass die Spende in der Frühförderstelle in der Wetzlarer Röntgenstraße für digitale Geräte eingesetzt werden soll. Christian Scharfe, Einrichtungsleiter für den familienorientierten Bereich des Albert-Schweitzer-Kinderdorfes, freute sich über die 500 Euro, die beim Kauf von Spielsachen für ein Haus in Reiskirchen Verwendung finden werden. Franca Landerer erläuterte, dass ihre gemeinnützige Organisation sich zum Ziel gesetzt hat, möglichst viele Bäume zu pflanzen, um so mehr CO2 zu binden. Plant for the planet pflanzt derzeit Setzlinge auf der Yucatán-Halbinsel in Mexiko, weil die Bäume dort vier Mal so schnell wachsen als in Deutschland. Weicker erläuterte, dass der über 300 Mitglieder zählende Verein Space Party Crew für jedes Mitglied einen Baum spenden wolle.